Soziales Lernen
Ziel
Soziales Lernen
In unserer Schule möchten wir, dass Kinder und Erwachsene ihre Fähigkeiten, Wünsche und Bedürfnisse angemessen einbringen können. Jeder und jede hat das Recht auf Bildung und damit auf die Entfaltung und Förderung seiner oder ihrer Persönlichkeit.
Damit alle zu ihrem Recht kommen, vereinbaren wir Regeln. Denn wir wollen, dass alle ungestört lernen und arbeiten können. Jeder und jede soll ohne Sorge um die eigene Person in die Schule kommen und dort eine anerkennende Grundhaltung und achtsames soziales Handeln erleben.

Der aktuelle Lehrplan nimmt dieses Ziel auf, indem er fächerübergreifend
- Menschenrechtsbildung
- Werteerziehung
- politische Bildung und Demokratieerziehung
- geschlechtersensible Bildung
- kulturelle und interkulturelle Bildung
als durchgehende Aufgaben für das Lernen in der Grundschule nennt.
Wir fördern diese Ziele
Das „Programm zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen“ von Franz Petermann unterstützt das Verständnis für soziale Regeln und die Entwicklung von Teamgeist. Eingebettet ist das Verhaltenstraining in eine Kind gerechte Rahmengeschichte mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur: Ferdi, ein Chamäleon. Die Kinder lernen ihre eigenen Gefühle zu erkennen und die anderer wahrzunehmen. Im Unterricht mit Ferdi möchten wir Einfühlungsvermögen, Hilfeverhalten und Kooperationsfähigkeit in schulischen Alltagsituationen verbessern.
Seit dem Schuljahr 2017 / 2018 können sich Kinder des 3. Schuljahres zu Streitschlichtern ausbilden lassen. In praktischen Übungen lernen sie über mehrere Wochen wie sie als Mediatoren anderen Kindern helfen können, Konflikte zu lösen und Kompromisse zu finden. Ihre Vermittlung bieten sie während der Pausen auf dem Schulhof an, wo sie an ihren Westen gut zu erkennen sind. Die Methode Streitende in einem Gespräch zusammenzubringen, beeinflusst den Umgang mit Konflikten über die Pausen hinaus. Sie prägen unseren Umgang mit Streit und Meinungsverschiedenheiten, wobei jede und jeder in seiner Person ernst genommen und gehört wird.
Möglichkeiten für Kinder mitzugestalten und mitzubestimmen sind Voraussetzung, dass Regeln akzeptiert und Entscheidungen mitgetragen werden. An der Overbergschule erfahren Kinder, dass es bedeutend ist, sich mit Ideen einzubringen, dass jede und jeder Verantwortung für ein gelingendes Miteinander trägt und dass gemeinsam Konflikte gelöst und Kompromisse gefunden werden können.
Im Klassenrat finden Kinder Gehör für ihre Wünsche und Bedürfnisse, erfahren aber auch, dass Rechte anderer dem eigenen Willen Grenzen setzen.
Im Kinderparlament, in dem die Klassen durch ihre SprecherInnen und das Kollegium durch die Schulleiterin vertreten sind, werden Regeln vereinbart und ihre Einhaltung besprochen, schulische Entwicklungen vorgestellt und die Sorgen oder Wünsche aus den Klassen gehört. Hier erfahren Kinder, wie sie zusammen etwas erreichen können aber auch, dass manchmal nachvollziehbare Wünsche an Gesetzen und Vorgaben scheitern können.
Wir engagieren uns für soziale Projekte mit außerschulischen Partnern (z.B.: Sternsingeraktion, Misereor). Kinderrechte sind ein regelmäßiges Thema im Unterricht. Nachhaltigkeit und Umweltschutz verstehen wir auch als Beitrag für eine gerechtere Verteilung der Ressourcen.
Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut auch ihr ihnen.
Lk 6,31
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